Durch die Unterpflanzung bestehender Nadelwald-Monokulturen mit Laubbäumen wird die Grundwasser-Neubildung auf den unterpflanzten Flächen stark erhöht. Dies entsteht dadurch, dass weniger Licht durch die dichte Laubdecke fällt und so ein geringerer Bodenbewuchs, sowie weniger Gräser und Moose entstehen. Das Regenwasser dringt stärker in die Bodenstruktur ein.
Weiterhin sinkt die Verdunstungsrate des Regenwassers in einem Laubmischwald im Vergleich zu einem Nadelwald, so dass sich die Grundwasser-Neubildung insgesamt verdoppelt.
Im Durchschnitt entstehen auf einem Hektar umstrukturierter Mischwaldfläche zusätzlich 800.000 Liter Grund- und Trinkwasser – Jahr für Jahr. Für die Umstrukturierung einer Nadelwaldfläche von einem Hektar bedarf es, bei der momentan bestehenden Forststruktur der Flächen im Forst Klövensteen und den gepflanzten Baumarten, circa 4.000 Laubbäume. So entstehen mit jedem gepflanzten Laubbaum und in jedem Jahr 200 Liter neues Grund- und Trinkwasser.
Gemeinsam mit den Mitarbeitenden die „Trinkwasserbäume“ zu pflanzen und aufzeigen, was die Nachhaltigkeitsmaßnahme bewirkt, bedeutet Nachhaltige Entwicklung zum Anfassen. Gemeinsam die Aktion zu erleben stärkt die Arbeitgebermarke und fördert das Team-Building.
Quelle:
www.Klimapatenschaft.de